Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Aschau im Chiemgau (2)…

… liegt am Fuße eines ca. 1670 Meter hohen Berges namens Kampenwand, der durch seine dramatisch aufragenden Felszacken allerdings weitaus höher wirkt – so kommt es mir stets vor. Von der Kampenwand aus hat man nicht nur einen gar herrlichen Blick unter anderem auf das Alpenvorland und den Chiemsee – das Bayerische Meer 😉 – er gilt wegen seiner hervorragenden Thermik auch als El Dorado von Gleitschirm- und Segelfliegern…

… Auf einem der Kampenwand vorgelagerten Hügel thront das Schloss Hohenaschau. Erbaut wurde es bereits im letzten Drittel des zwölften Jahrhundert als Stütz- und Wachpunkt im oberen Priental. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es durch seine Besitzer im Stil der Renaissance und des Hochbarocks baulich verändert. Heute ist es im Besitz der Bundesrepublik Deutschland, und beherbergt nebst dem Prientalmuseum ein Ferienwohnheim des Sozialwerks der Bundesfinanzverwaltung…

… Die doppeltürmige Kirche „Zur Darstellung des Herrn“ überragt malerisch den Ort Aschau. Sie wurde bereits im 12. Jahrhundert erstmalig urkundlich erwähnt, und war damals wohl ein kleines, bescheidenes Kirchlein, welches um 1450 zuerst im spätgotischen Stil vergrößert und im 18. Jahrhundert dann mit Barock-Elementen umgestaltet worden war. Auf der entsprechenden Webseite schildert man ausgiebig das Innere der Kirche, dessen Besichtigung mir allerdings verwehrt worden ist, die Pforte des Gotteshauses ist am Samstag verschlossen gewesen…

… In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich die Residenz des „Küchenpapstes“ Heinz Winkler, zweifelsohne zumindest für die sehr gut Betuchten DAS Highlight Aschaus. Dementsprechend stehen auf den Parkflächen rund um das schöne, gediegene Anwesen, welches bereits im Spätmittelalter existiert hat, und lange Zeit als Hotel Post geführt worden war, höchst exklusive „Nobelhobel“…

… Die Bausubstanz des Dorfes ist durchwachsen, zum Glück finden sich noch einige altüberkommene bauliche Schmuckstücke wie z. B. dieser stattliche Hof schräg gegenüber der Residenz…

… Sehr gut gefallen mir jene Häuser älteren Datums, die eine Art hölzernen Vorbau, so etwas wie einen Windfang, an ihren Vorderseiten aufweisen…

… Nach gut zwei Stunden Wandern und Schauen ließ ich mich vom betagten Schienenbus gemächlich zurück nach Prien am Chiemsee schaukeln…

… Auch im Chiemgau ist das typisch boarische Gwachs der Turmzwiebel häufig anzutreffen… 😉

… Und dieses Schlößchen, das ich auf der Bahnfahrt entdeckte, würde ich gerne mal von Nahem erkunden…

… Eine Schlossbesichtigung ist ganz fest für meinen nächsten Ausflug geplant. Und ganz sicher werde ich davon berichten. Stay tuned!… 😉


11 Antworten zu “Aschau im Chiemgau (2)…”

  1. Vor einigen Jahren besuchte ich einmal mit meiner Tante Aschau. Die Fahrt hinauf auf die Kampenwand allerdings versagte ich mir schweren Herzens. Meine Tante ist nicht schwindelfrei, und alleine wollte ich nicht. 🙂

    Liebe Grüße, Werner 🙂

  2. So, liebe Martha,
    genug ist genug:
    Genug geschwärmt von der fantastischen Gegend,
    genug wunderbare Fotos und sehenswerte Details aus Aschau und dem in die Natur eingebetteten Schloss, meine Sehnsucht tut ja schon richtig weh! ♥ 😉 ♥
    Danke Dir für die herrlichen Erinnerungen….will wieder mal selbst vor Ort sein!
    Liebe Grüße
    moni

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