Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Music Is The Doctor…

… heißt es in einem weltbekannten Hit der Doobie Brothers…

… Der Ursprung der Musik liegt im Dunkeln. Vielleicht hat vor Urzeiten ein Steinzeitmensch entdeckt, dass sich das rhythmische aneinander Schlagen von Knochen oder Kalebassen gut anhört, dass man Töne erzeugen kann, wenn man in ein hohles Stückchen Ast bläst…

… Fest steht, dass sogar Säuglinge – und auch Tiere! – auf Melodien und Rhythmen reagieren. Dass Babies vor dem ersten Wort singen können und tanzen, sobald sie das Laufen erlernt haben. Musik scheint uns sozusagen im Laufe der Jahrzehntausende in Fleisch und Blut übergegangen zu sein…

… Auch ich war von Kindesbeinen an der Musik sehr zugeneigt. Mit zehn Jahren bekam ich eine Gitarre, und meine Eltern meldeten mich zum Unterricht in der nahen, kleinen Stadt an. Leider entpuppte sich der ältliche Lehrer bereits nach kurzem als ziemlicher Reinfall, statt kurzweilig zu unterrichten, ließ er mich stets nur die recht eintönige Begleitung für zwei schon recht geschwind Volksmusikweisen spielende Fortgeschrittene zupfen. Neues sollte ich mir ausschließlich zuhause anhand eines Buches aneignen. Nach einem halben Jahr hatte ich die Nase voll davon. Die Gitarre fristete fortan ein recht trübseliges Dasein in einer finsteren Ecke unseres Speichers, bis sie dann an meinen jüngeren Bruder „vererbt“ wurde…

… Ich fühlte mich seit jeher vielen Musikrichtungen zugetan – quasi von Barock bis Rock. In jeder freien Minute, die ich zuhause verbrachte, lief die Stereoanlage, häufig schlug ich mir mit aufgesetzten Kopfhörern auf der Couch ganze Nächte um die Ohren, sehr oft laut singend (mich wundert’s immer noch, dass sich nie ein Nachbar beschwert hatte 😉 ) und im Takt wippend, oder völlig wild und ausgelassen durch die Wohnung tanzend und rockend…

… Als ich im „zarten Alter“ von fast Fünfzig war, brach mir jemand das Herz. Und zwar so sehr, dass ich das bis heute nicht ganz verwunden habe. Danach wurde es in mir und um mich herum geradezu tödlich still. Es war, als wäre eine der schönsten Facetten meines Wesens gestorben. Ich ertrug keine Musik mehr. Oft genug spielte ich mit dem Gedanken, meine hochwertige Stereoanlage auf einem Flohmarkt feil zu bieten oder gar zu verschenken…

… Dann machte ich über eine liebe und bunte Facebook-Gruppe die Bekanntschaft der Jungs und Mädels von Radio Home of Rock. Ganz allmählich hielt die Musik mit all ihrem schier unermesslichen Reichtum von Klängen, Rhythmen und Ausdrucksmöglichkeiten erneut Einzug in mein Leben. Außer in den frühen Stunden des Tages – ich bin nun mal ein Morgenmuffel 😉 – klingt und schwingt es hier in meiner Bude nun wieder. Und ich habe inzwischen auch wieder einige Nächte wie in meinen „wilden Jahren“ Musik hörend und headbangend auf der Couch verbracht…

… Nun werde ich mir die Kopfhörer aufsetzen, und noch einmal kurz die Playlist für die neueste Ausgabe von Donnerschwatz heute Abend auf Radio Home of Rock ab 20:15 Uhr durchgehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr vorbei hören würdet…

… Music Is The Doctor…


10 Antworten zu “Music Is The Doctor…”

  1. Alles falsch gelaufen. In der falschen Gegend gewohnt. Kein Chef einer Plattenfirma in der Nähe. Dieter Bohlen wohnt zu weit im Norden, DSDS gab es noch nocht. Mehr Pech geht nicht. Aber? Die Gerüchteküche brodelt.

  2. Mama hat einen kleinen Drachen gefunden. Wenn man bei dem an einer Schnur zieht, dann erklingt Mozarts Wiegenlied. Als ich das zum ersten Mal gehört habe, da habe ich den Drachen sofort vom Tisch geklaut und ganz doll gebissen. Ich weiß nicht ob ich Musik leiden kann.
    Aber ich habe gerade deine nette Stimme und dein Lachen gehört ( 100 € im Bierzelt.?????… omG). Das finde ich gut.

    Ps: unsere Mama ist auch ein Morgenmuffel. Aber sowas von …
    Miau deine Kritzi

  3. … lass es mich bitte wissen, wenn sich der Termin ändern würde, sonst höre ich dich am kommenden Donnerstag?🥰🙋‍♀️

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