… war vor etwa einer Woche von einer Bekannten im Nymphenburger Schlosspark gesichtet worden, und da ich diesen aparten Wasservögeln ganz besonders zugetan bin, habe ich natürlich nach der langen und ergiebigen Regenphase Mitte/Ende Mai gestern den ersten schönen Tag genutzt, um auf die Suche danach zu gehen. Natürlich sind mir dabei auch andere Schönheiten vor die Linse gekommen…

… Ein Gänse-Teenager… 😉

… Dieses winzige Federbällchen dagegen scheint vor kurzem erst geschlüpft zu sein. Es hat noch ein Geschwisterchen, das sich aber unter der Uferkante versteckte…

… Ein Mandarinenten-Weibchen samt Nachwuchs…


… Eine Dame, die augenscheinlich dem Tierschutz sehr zugetan war, hielt die zahlreichen Passanten am kleinen Kanal davor ab, sich den Wasservogel-Familien zu sehr zu nähern. Sie verriet mir, dass sich die Haubentaucher und ihre Küken im hinteren Teil des Sees an der Badenburg aufhalten würden, unweit des Monopteros. Sehr dankbar für die Auskunft marschierte ich weiter…





… Und dann entdeckte ich in der Tat im Uferbereich eines Inselchens unweit des Tempels die schönen Vögel samt dreier lustig schwarz-weiß gestreifter Küken…



… Einer der Altvögel hütete stets die quirligen Kleinen, während der andere in langen Tauchgängen Fische jagte…


… Ein höchst eleganter “Wasserläufer”…

… Fotoshooting in der Margeritenwiesen nahe des großen Schlosskanals…

… Auf meinem langsamen Dahinschlendern Richtung Schloss traf ich auf die vielköpfige Entenfamilie, die mir am 10. Mai aufgefallen war. Von den acht Flauschebällchen haben immerhin bis jetzt sechs überlebt…

… Die bayerischen Kurfürsten, allen voran der sehr verschwenderische Max Emanuel, der zwischen 1679 und 1726 die Geschicke Bayerns lenkte, liebten es, sich mit Gondeln über die Kanäle und Seen des Nymphenburger Schlossparks fahren zu lassen. Seit einigen Jahren wird in den warmen Jahreszeiten diese schöne Art der Fortbewegung erneut gepflegt, für einen ziemlich saftigen Obolus kann man sich ein halbes Stünderl lang an Bord einer original venezianischen Gondel über den großen Kanal bugsieren lassen…

… Es hat so gut getan, sich nach dem langen “Stubenarrest” aufgrund der ausgedehnten Schlechtwetterperiode endlich einmal wieder ordentlich die Beine vertreten zu können. Ein wenig müde aber glücklich trat ich am frühen Abend den Heimweg an…