… Diese einmotorige Trainingsmaschine wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die fünfziger Jahre als Schulungsflugzeug der US Air Force eingesetzt. Der tandemsitzige (Flugschüler und Lehrer sitzen hintereinander) Tiefdecker ist kunstflugtauglich – und seine Flugschau war definitiv für mich der Höhepunkt des Do Days. Kurz nach dem Start zog der sehr erfahrene Pilot – dessen Namen ich mir leider, leider nicht merken konnte – die Maschine beinahe lotrecht in den inzwischen makellos tiefblauen Himmel. Die Dramatik durch eine sehr effektvolle, künstliche Rauchfahne noch steigernd vollführte der Flugkünstler über den Köpfen der gut fünftausend ZuschauerInnen gar halsbrecherisch und irrwitzig anmutende Kapriolen – Loopings, Immelmanns, Slips (sogenannte Seitengleitflüge 😉 ), rasantes Trudeln, Schwindel erregende Kehrtwendungen…

… Als die T-28 Trojan wieder gelandet war, nahm ich endlich wieder den Finger vom Auslöser – und musste mehrerlei feststellen: Ich hatte in relativ kurzer Zeit über 200 Bilder geschossen, hatte inzwischen gute 400 Fotos auf der Speicherkarte – und konnte trotz intensivstem Suchens in meinem Rucksack den Reserve-Akku nicht finden – der lag nämlich friedlich und voll aufgeladen auf der Flurkommode zuhause. Aber es ging alles gut, ich hielt mich ab da ein wenig – aber nur ein klein wenig! – mit dem Fotografieren zurück, und kam zum Glück nicht in die böse Verlegenheit, trotz ungezählter einladender und schöner Motive nicht mehr knipsen zu können…  😉