… Für mich war dieser Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg mit seiner auf Hochglanz lackierten und polierten Außenhaut aus Aluminium im wahrsten Sinne des Wortes das schillernde und glänzende Schmuckstück der Flugschau…
… Die zweimotorige Maschine, die heute zum Flottenpark der Flying Bulls in Salzburg gehört, wurde 1945 in Kansas gebaut. Sie war nie im Kriegseinsatz, sondern wurde einige Jahre als elektronische Testplattform verwendet, bevor sie auf einem riesigen „Flugzeugfriedhof“ in Arizona „eingelagert“ wurde. In den Siebzigern sollte sie zum Löschflugzeug umgebaut werden. Dieser Plan ist jedoch nie realisiert worden. Bis Mitte der Achtziger war sie in Besitz eines Fliegerklubs in Kansas City…
… 1995 wurde sie von den Flying Bulls erworben, noch in den USA in ca. 20.000 Arbeitsstunden von Grund auf restauriert und umgebaut. Von der B-25J „Mitchell“ existieren weltweit mittlerweile nur mehr vier Stück. Der Bomber der Salzburger Flying Bulls ist inzwischen europaweit ein heissbegehrter und sehr gern gesehener Teilnehmer von Ausstellungen und Flugschauen. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn die blitzende und glänzende Maschine mit dem tiefen, lauten Brummen ihrer zwei Vierzehn-Zylinder-Sternmotoren über einen hinweg zieht…
17 Antworten zu “Do Days (2) – die B-25J „Mitchell“…”
Solche Flugzeuge faszinieren mich auch immer. Super Bilder
Allein der Sound der Motoren! Bei so was bin ich immer ganz hin und weg!
Danke schön!
Warst du wieder am Bodensee? 🙂
Ja, am Samstag. Auf dem FB-Account von Zeppelin NT hatte ich wenige Tage zuvor von den Do-Days des Dornier-Museums gelesen – und da musste ich unbedingt hin. 😉
Das kann ich mir vorstellen 🙂
Angeschaut hätte ich mir das wahrscheinlich auch.
Man hätte bei diversen alten Flugzeugen und einem Hubschrauber auch mitfliegen können. Gereizt hat mich das schon sehr – aber leider hatte ich nur den kleinen Geldbeutel eingepackt. 😉 Auf den Rundflügen mit der Lufthansa-Ju-52 hätte es nach dem tragischen Schweizer Unglück noch jede Menge freie Plätze gegeben. Aber fast dreihundert Euronen sind – auch wenn die Touren jeweils über eine Stunde dauerten – halt eben kein Pappenstiel. 😉
also 300 Euro wäre mir das auch nicht wert gewesen. Zudem bin ich eh nicht so der Flieger – Fan 😉
Ich weiß. 😉
🙂
Very unique. Great historical interest.
And a very fascinating piece of technology too.
Wie aus einer anderen Welt. Was wir schon alles machen konnten, wenn wir es dann mal nicht wieder für Kriegssachen eingesetzt hätten. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass Menschen doch mal gescheiter werden. Michael
Ja… In jedem Fall ist das eine faszinierende Maschine. Ursprünglich zum Töten geschaffen versetzt sie nun sehr viele Menschen in Staunen und bringt Freude…
Irgendwie glaube ich ja auch noch daran, dass die Menschheit eines Tages zu Einsicht und Weisheit gelangen wird. 😉
Ich würde mich nur nicht mehr in eine solche „alte“ Maschine reinsetzen und mitfliegen trauen. Weiß auch nicht warum.
Oh, doch! 🙂 Ich schon! 🙂 Jederzeit! Wenn ich nicht ein wenig auf die Sparbremse drücken müsste zur Zeit, dann hätte ich mich am Samstag für einen Rundflug mit der Lufthansa-Ju-52 angemeldet… 😉
Oh, oh, oh! Keine zehn Pferde. Da ist doch erst neulich eine Ju abgeschmiert, oder? Ich war mal vor Urzeiten von Piräus nach Ägina mit einem solchen Flugboot unterwegs, weil ich vor der Fähre Angst hatte. 😉 Das war jedenfalls für mich Horror pur.
Ja, in der Schweiz ist vor etwa zwei Wochen eine Ju 52 abgestürzt…
Du bist mit einem Flugboot geflogen? Wow, da hätte ich zu gerne mit dir getauscht! 🙂