Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Auf und in der Hohenfeste Salzburg…

… Begonnen hat man mit dem Bau einer der größten, vollständig erhaltenen Burganlagen Europas bereits in der Römerzeit – während Ausgrabungen aufgrund von Restaurierungsarbeiten hat man von 1995 bis 1998 nicht nur die Reste einer über 2.000 Jahre alten Befestigungsanlage, sondern auch einen Brennofen mit zwei Kammern, der höchstwahrscheinlich für die Gewinnung und Bearbeitung von Metallen genutzt worden ist, frei gelegt…

… Ende des 11. Jahrhunderts wurden auf dem Festungsberg unter Leitung des damaligen Erzbischofs Gebhard ein Wohnturm, ein Wohngebäude, eine Kirche und ein Mauerring errichtet. Bereits im 12. und 13. Jahrhundert erreichte die Hohenfeste ihre beeindruckenden Ausmaße von über 14.000 qm. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde kontinuierlich umgebaut, eingerissen, neu errichtet, restauriert. Nach Ende der über viele Jahrhunderte währenden Epoche der Salzburger Erzbischöfe, die teilweise die Burg als Residenz nutzten, fungierte sie lange Zeit als militärisches Depot und Kaserne…

… Zur Besichtigung der Festung, die mittlerweile zu den am meisten besuchten Touristenattraktionen Österreichs zählt, gelangt man ganz bequem mit einer Standseilbahn. Dieses Konstrukt existiert seit gut einhundertdreißig Jahren, noch immer trägt eine 1892 errichtete Stahlfachwerkbrücke die mittlerweile hochmodernen großen Kabinen. Den allerersten „Aufzug“ zur Burg baute man allerdings bereits im Mittelalter. Mit ihm wurden Baumaterial und Versorgungsgüter nach oben transportiert…

… Nach kurzer Fahrt darf man ganz wunderbare Ausblicke auf die altehrwürdige Mozartstadt und die salzburgisch-bayerische Bergwelt genießen…

… Eine kleine Rätselfrage: Von welchem weltberühmten Musical wurden einige Szenen in dem kleinen Schlösschen gedreht, das auf diesem Foto zu sehen ist?…   😉


23 Antworten zu “Auf und in der Hohenfeste Salzburg…”

    • Für die Hohenfeste solltet ihr euch einen ganzen Tag Zeit nehmen, Worti. Das ist nämlich nicht nur ein Museum, nein, in der Burg gibt es mehrere davon, und jedes davon ist sehenswert und höchst interessant!
      Und wenn man die Eintrittskarten online bestellt und kauft, dann gibt’s einige Euronen Rabatt. 😉

    • Die Hohenfeste Salzburg stand seit langem schon mal wieder auf meiner Muss-Sehen-Liste. Ich bin froh, dass ich gestern endlich mein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte – bereits in den frühen Morgenstunden trieb mich lauter Baulärm in einer benachbarten Wohnung aus dem Haus, und so begab ich mich recht spontan zum Bahnhof, um den nächsten Zug Richtung Salzburg zu entern. 😉
      Danke schön!

  1. Oh, das ist Schloss Leopoldskron – einer der Drehorte des Films „Sound of Music“.
    Wenn ich deine wunderschönen Fotos sehe, zieht es mich wieder nach Salzburg. Ich war schon so oft dort, aber kaum verlasse ich diese wunderbare Stadt, plane ich schon meinen nächsten Aufenthalt…

    • Richtig! 😀
      Mir geht es genauso. Auch wenn ich noch so lange dort war, beim Abschied habe ich immer das Gefühl, zu wenig Zeit in dieser Stadt verbracht zu haben. 😉

    • Nicht nur die Aussicht von dort oben ist großartig, liebe Ute. Die ganze Burg ist sehens- und erlebenswert! Allerdings muss man gut zu Fuß sein, es gibt leider keine Lifte für Behinderte. Aber wenn man früh genug vor Ort ist, kann man sich ja sehr viel Zeit und Ruhe nehmen.

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