Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Eine Reise in längst vergangene Zeiten…

… habe ich gestern Nachmittag unternommen – ich stattete dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst einen Besuch ab. Bis vor einigen Jahren war dieses in einigen kleineren Sälen der Münchner Residenz am Kaiserhof beheimatet. Mittlerweile befindet sich dort die wunderschöne Sammlung von Bronzefiguren aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Ägyptische Museum ist in einen Teil der modernen Hochschule für Film und Fernsehen umgesiedelt – ganz in meiner Nähe – und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich jetzt erst endlich dazu aufraffen konnte, dorthin zu gehen…

… Obwohl ich mich in früheren Jahren sehr für die ägyptische Hochkultur, die sagenumwobenenen Zeiten der großen Pharaonen, die faszinierenden Schicksale jenes Landes am Nil interessiert habe. Auslöser war ein ziemlich mächtiger Roman über die Pharaonin Hatschepsut gewesen, den ich mir während der Sommerferien bei den Großeltern in Mannheim ausgeliehen hatte. Lange Zeit habe ich Informationen über die Vergangenheit Ägyptens förmlich in mich hinein gesogen, dazu zählten auch mehrere Besuche des Britischen Museums in London, sowie das Besichtigen der atemberaubenden Grabschätze Tut-anch-Amuns vor vielen Jahren im Münchner Haus der Kunst…

… Warum mein Interesse für die Geschichte, Geschichten, Kunst und Kultur der Heimat der Pharaonen mit der Zeit nachgelassen hat, kann ich gar nicht benennen. Während meines gestrigen fotografischen Bummels durch die schlichten und schmucklosen Säle des Museums ist allerdings viel davon wieder wachgerufen worden. Und ich hoffe, dass dem so bleiben wird!…

… Architektonisch gleicht das Ägyptische Museum bisweilen einer Tempelanlage, der Eingangsbereich erinnert an den Zugang zu einem Pharaonengrab…

… Hatschepsut…


26 Antworten zu “Eine Reise in längst vergangene Zeiten…”

  1. als wir letztes Jahr in London waren mit unserem aeltesten Enkel, da waren wir dort im Museum auch in der Aegybtischen Abteilung. Er war auch begeistert und konnte nicht genug bekommen.

    • Am meisten hat mich der Stein von Rosetta fasziniert. Ich bin lange Zeit davor gestanden und habe mich gefragt, wie es den Forschern gelungen war, die darauf beschriebenen Zeichen zu entziffern.

  2. Das Interesse hat u.a. auch deswegen nachgelassen, weil die bekannten Statuen, Mumien und Artefakte inzwischen jeder gesehen haben dürfte. Real, im Internet oder in eine der 5000 Fernsehdokus. Wirklich Neues gibt es nicht.
    Die paar neuen Entdeckungen sind nicht wirklich der Öffentlichkeit vorgetragen worden bzw. haben angeblich noch keine Ergebnisse.

  3. Das Alte Ägypten ist faszinierend. Ich habe unzählige Bücher darüber, war auch schon am Nil unterwegs und habe das Ägyptische Museum in Kairo besucht. Die 18. Dynastie ist mein absoluter Favorit, wobei ich über Tut-ench-Amun, Echnaton und Hatschepsut am meisten gelesen habe. Deine Fotos sind super! Danke!

    • Ägypten würde ich auch sehr gerne einmal bereisen. Zur Zeit bekommt man ja Rundreisen inklusive Badeurlaub im Land der Pharaonen quasi für’n Appel und’n Ei…
      Die 18. Dynastie ist auch mein Favorit gewesen, diese Zeit scheint gemeinhin eine der interessantesten und daher auch beliebtesten Perioden Altägyptens zu sein.
      Vielen Dank! .-)

  4. Da hat man so ein Museum fast direkt vor der Tür und fährt nicht hin…
    Ist ja nicht so, dass ich nicht schon das eine oder andere Mal da vorbei gekommen wäre. Drin war ich noch nie.
    Das wird aber jetzt geändert.
    Vielen Dank und liebe Grüße aus dem Speckgürtel.

    • Ja, siehst du, bei mir hat es auch ein paar Jährchen gedauert, bis ich mich dorthin bequemt habe, obwohl ich dieses Museum ja fast schon vor der Haustür hab‘. 😉
      Sehr gerne, ich grüße dich lieb zurück!

  5. Wir haben hier auch ein Ägyptisches Museum. Aber leider war ich bisher nie dort. Daher vielen Dank für die interessanten Fotos.

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