Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Es wird auch weiterhin…

… coole Musik, warmes Sonnenlicht und wohl tuenden Kaffee geben…

… Hört auf mit dem Gejammere, ihr hättet Angst und euch wäre vor der Zukunft unseres Landes bange! Bei jedem dieser vor Furcht, Ohnmacht und Selbstmitleid triefenden Posts, Artikel und Kommentare lachen sich die Hinter- und Obermänner der sogenannten Alternative für Deutschland ins Fäustchen! So stärken wir unsere angeblich angegriffene Demokratie nicht…

… Wir sollten mit Herz und Verstand agieren. Friedvoll. Mit gut formulierten und durchdachten Argumenten. Mit Anstand und Haltung. Im Alltag – und in den sogenannten sozialen Medien. Beleidigungen, Flüche und niveaulose Verwünschungen außen vor lassen, so etwas ist Wasser auf die Mühlen der anderen. Zur Verinnerlichung empfehle ich einen hervorragenden Artikel von Axel Hacke: http://www.axelhacke.de/hacke-zum-lesen/

… Es ist nun an uns, glaubhaft zu zeigen, dass wir aus der unseligen Geschichte unseres Landes gelernt haben. Wir sind in der Überzahl – auch wenn man im WWW seit einer Weile schon den Eindruck vermittelt bekommt, dass dem nicht so sei…

… Und lasst uns guten Mutes sein, dass „die da oben“ den an sich recht deutlichen Warnschuss, der da gestern abgefeuert worden ist, zur Kenntnis genommen und verstanden haben…


34 Antworten zu “Es wird auch weiterhin…”

    • Das ist verständlich. Dieses zugegebenermaßen ziemlich gruselige Szenario nach der Wahl wird ja jetzt auch allerorten kräftig hochgekocht. Da kann einem schon mal schwummerig werden.

  1. Bravo! Sehr gut! Wunderbares Posting! Man kann das Jammern auch wirklich nicht mehr hören. Vorher, zwischendrin und nachher sowieso. Jetzt gibt es doch die einmalige Chance für die etablierten Parteien zu zeigen, dass man nicht nach rechts außen triften muß um hier Demokratie zu wagen.

  2. Für mich gibt es kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-Als auch.
    Jammern, das Ausdrücken der Bedenken und Befürchtungen finde ich wichtig, weil sie sonst in einem herumgären und uns krankmachen können.
    Das soll einem aber nicht daran hindern nach vorne zu schauen und die Chance in dieser Misere zu sehen.

    Ohhhhhh….du hast Burzeltach heute…..dann wünsch ich dir nur das allerbeste, besonders in Richtung deiner Erkrankung. Verwöhn dich heut mal ordentlich, es ist DEIN Tag 🙂

    • Bedenken und Befürchtungen zum Ausdruck bringen ist gut, das finde ich auch. Jammern, Heulen, Zetern und Herumnölen, vom Ende der Welt faseln jedoch nicht. 😉
      Vielen Dank, liebe Ilanah. 🙂

      • Ich denke, es ist für jeden anders. Wenn ich nicht das Jammern in einer Therapie mühsam gelernt hätte, dann hätte ich heute keinen Magen mehr. Ich habe wirklich NIE geklagt, gejammert und mir dadurch 17!!!! Magengeschwüre geholt. Nachdem ich das Jammern endlich gelernt habe, wurde es schnell viel besser. Heute habe ich keine Probleme mehr mit dem Magen.

        Mir wurde damals beigebracht, dass Jammern gerade in D-land negativ besetzt ist, es erzeugt Hilflosigkeit beim Gegenüber, man geht in die Abwehr und meidet die Leute.
        Hätten die Leute nach 1945 mehr gejammert, dann hätten sie vieles verarbeitet, was leider nicht geschehen ist.
        Heute jammere ich viel und gerne, es tut mir gut, und gleichzeitig schaue ich auch, wie ich etwas ändern kann. Für mich persönlich ist das ein guter Weg.

        • Geh mal auf Facebook und schau dich dort ein oder zwei Stünderln lang bei den Posts über die Wahl und die AfD um. Oder auf Twitter. Dann weisst du, was ich mit Jammern meine…
          Ich bin der Meinung, dass Jammern nach 1945 keine Probleme gelöst hätte. Eine zügige, zielstrebige und gründliche Entnazifizierung wäre das Gescheiteste gewesen. Jammern kann gut gegen Magengeschwüre und andere gesundheitliche Probleme helfen. Gegen Nazis in Deutschland und im Bundestag hilft es garantiert nicht…
          Meine Großeltern und Eltern waren Kriegsflüchtlinge. Wenn sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs gejammert hätten, anstatt ums Überleben zu kämpfen und sich in der Fremde zurecht zu finden, dann wäre in unserer Familie wahrscheinlich niemand in meiner Generation geboren worden.

          • Ich kann es mir vorstellen, deshalb habe ich auch keinen Account bei den beiden.

            Das Jammern hätte die Nazis nicht vertrieben, klar, aber es hätte den Einzelnen und ihren Nachfahren sehr geholfen und sie hätten mehr Kraft gehabt. Meine Großeltern und Eltern sind krank geworden, sie haben sich nie mit dem Geschehen auseinandergesetzt, nie darüber getrauert, was passiert ist.
            Hätten sie zusätzlich zum Aufbauen noch gejammert, wäre den Nachfahren, wie mir z.b. viel erspart geblieben, davon bin ich überzeugt.
            Aus der Holocaustforschung weiß man auch, dass diejenigen, die über alles geredet, gejammert, getrauert, gezürnt haben, letztendlich gesünder waren und das Erlebte besser verkraftet haben.
            Auch dass die Kinder und Enkel der Überlebenden, die nicht geredet haben, das Ganze als Last aufgebürdet bekamen, ohne dass sie wirklich wußten, was passiert war.

            Meine Großeltern haben zwei Kriege erlebt, sie und auch meine Mutter mussten flüchten, meine Mutter hochschwanger damals durch eine Vergewaltigung durch einen Soldaten.

            All das haben sie nie erwähnt, nie verarbeitet und als ich mit meiner Traumatherapie anfing, musste ich erstmal die Geschichte meiner Großeltern und Eltern aufarbeiten, weil es kein Durchdringen zu meiner eigenen gab. Das war schmerzlich und schwierig, weil ich ja keine Ahnung hatte, was meine Vorfahren erlebt haben.
            Selbst als ich meine Eltern damit konfrontierte haben sie geschwiegen und die Schultern gezuckt.

            • Aus der Holocaustforschung weiß man, dass Jammern für Überlebende gesund war, aha… Ist das auch so ein alternativer Fakt wie die Mär von den dunkelhäutigen und übergewichtigen afrikanischen Schönheitsköniginnen? Da habe ich nämlich im WWW nachgeforscht. Wie dir vielleicht entgangen ist, herrschte in den Sechzigern und Siebzigern die Apartheid, eine Schwarzafrikanerin hätte also nie und nimmer auch nur den leisesten Hauch einer Chance gehabt, Miss Africa zu werden…
              Wenn ich angesichts meines bedenklichen Gesundheitszustands jammern würde, dann würde ich den ganzen Tag im Bett liegen und so gut wie keinen Antrieb mehr haben. Jammern hilft nicht! Was hilft ist, gut zu sich selbst zu sein, einen festen Willen und ein gutes Selbstbewusstsein zu haben, sich Ziele zu setzen, einen Siegerwillen zu entwickeln – „Du kriegst mich nicht unter!“ – die gegebene Situation anzunehmen, die Realität zu aktzeptieren…
              Jetzt ist bitte genug damit! Ich habe bei solchen Diskussionen mit dir stets den Eindruck, dass wir in völlig verschiedenen Welten leben. Zudem haben wir Beide uns jetzt sehr weit vom eigentlichen Thema entfernt.

  3. Du hast ja so recht! Ich begreife das Jammern auch nicht so ganz.
    Nun sind sie alle schockiert, überrascht, enttäuscht. Dabei war das Wahlergebnis vorhersehbar. Wir leben immer noch in einer Demokratie. Da müssen wir auch mit Menschen umgehen können, die nicht unsere Meinung vertreten. Ich habe genug Vertrauen, dass geprüft wird, ob die AfD verfassungskonform ist. Vielleicht ist es ganz gut, wenn Meinungen vertreten werden, zu denen klare Positionen bezogen werden müssen, wo wir unsere eigenen Stellungen überdenken müssen. Rassismus darf nicht zugelassen werden. Da ist auch mehr Zivilcourage gefordert – von jedem einzelnen!
    Liebe Grüße
    Ulrike

  4. Happy Burzeltag für dich, happy Burzeltag für dich, haaaappyyyy Burzeltaaaag liebste Schnecke, haaapppyyyy Burzeltaaaag füüüüürrr diiiiich <3 <3 <3
    Und hast noch ne Buttercremetorte aufgetrieben?
    Schnurrige Grüße
    Engel, Teufel, Franzi, Fine, Mümi, Patti, Püppi, Maggie, Tiger und die Dosies

  5. Guten Morgen,
    vom lila Hut mit dem Spiegelbild bin ich jetzt bei dir gelandet.
    Ich sag zu dem ganzen gar nix mehr. Das ganze Gequatsche unserer Politiker allabendlich in der Glotze etc. geht mir voll auf den Geist. Da guck ich mir lieber `Dick und Doof´ an.
    Die sollen sich im Bundestag streiten und ihre Arbeit (Politik) dort machen. Wir leben immer noch in einer Demokratie.
    Jürgen aus Loy (PJP)
    P.S. Na ja, der Seehofer sollte schon seinen Hut nehmen und sich in die Berge verziehen 😉

    • Willkommen hier! 🙂
      Das Gesülze in den unendlich vielen, angeblich politischen Talkshows und den Nachrichten ödet mich seit langem schon an. Auch das, was sich seit Jahren in den sogenannten sozialen Netzwerken abspielt…
      Ich fürchte, wenn das Heißluftgebläse Seehofer die Biege machen muss, wird Schlimmeres nachkommen – Herrmann, Söder, Scheuer. Die einzige kompetente Person in der „CS“U ist in meinen Augen die Ilse Aigner. Wahrscheinlich sieht und hört man deshalb seit längerem schon fast gar nichts mehr von ihr.

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