Auch diese kurze Geschichte ist mir beim Ausmisten und Stöbern auf meinem Blog untergekommen. Da ich sie eigentlich sehr aktuell finde, habe ich sie auf meinem Zweitblog „Stupor Mundi“ noch einmal online gestellt… Bis zum heutigen Tag ist mir allerdings nicht so ganz klar, warum ich mit dieser Erzählung dereinst einige Mitbloggerinnen erboste, eine sogar so sehr, dass sie mir per Mail ein wortreiches Traktat zukommen ließ, indem sie mich mehrmals nichts Gutes hieß, und mir sogar drohte, ihren Anwalt einzuschalten. 😉
… Er ist quasi mit dabei gewesen, als das Bloggen „erfunden“ wurde. Seit vielen Jahren bereits nannte er solch ein „Online-Tagebuch“ sein Eigen. Er war sehr stolz darauf, dass die Anzahl der Klicks sich in flottem Tempo der Zweimillionen-Marke näherte, und seine humorigen Erzählungen und Fotomontagen sich regelmäßig in den obersten Rängen der Top-Einhundert finden ließen. Das Bloggen bestimmte mittlerweile seine Freizeit, die sogenannte Blogroll war ausgesprochen ansehnlich, die Zahl der Abonnements kaum mehr überschaubar. Abend für Abend, wenn er nach Stunden des Lesens, Kommentierens, Schreibens und der Bearbeitung von Fotos und Artikeln den PC herunter fuhr, schmerzten seine Augen, fühlte er sich ausgelaugt. Doch die Sucht nach den sogenannten Klicks, der oftmals triumphierende Blick auf die erfreulich hohe Statistik trieben ihn weiter, immer weiter…
… Vor kurzem war ihm ein Neuling aufgefallen, der mit spitz und sarkastisch formulierten Artikeln zum aktuellen Tagesgeschehen brillierte. Gönnerhaft abonnierte er den Blog dieses…
Ursprünglichen Post anzeigen 421 weitere Wörter
Zwar frei erfunden, aber leider nicht sehr unrealistisch. Alles was unserer „Belohnungszentrum“ im Gehirn reizt, kann zur Sucht werden, wenn man es nicht schafft, sich zu kontrollieren.
Warum sich davon jemand brüskiert fühlt, verstehe ich allerdings nicht – höchstens weil „getroffene Hunde bellen“?
LikenLiken
Ich verstehe das bis zum heutigen Tage nicht. Vor allem, weil mir beim Schreiben jemand ganz anderes in den Sinn gekommen ist. 😉 Ein Mitblogger, der durch seine oftmals sehr unpassenden und gefühl- und gedankenlosen Copy&Paste-Kommentare schon in so manches Fettnäppchen getreten ist und daher von etlichen Leuten einschließlich meiner Wenigkeit auf die Blacklist gesetzt wurde.
LikenLiken
An die Zwisterei kann ich mich noch erinnern 🙂
LikenLiken
Ist ja schon längst Gras drüber gewachsen, ich habe mich nur beim Ausmisten noch mal ein Weilchen daran erinnert. 😉
LikenLiken
Ich mich auch gerade.
LikenLiken
😉
LikenLiken
Ich wusste sofort, wen du im Sinn hattest. Großartig geschrieben.
LikenLiken
Vielen Dank… Nämlicher Herr fällt übrigens nicht nur durch seine platten Copy&Paste-Kommentare unangenehm auf, er hat vor ein paar Jahren Fotos von meinem FB-Account geklaut, das Wasserzeichen rausgeschnitten und sie bei sich online gestellt. Als ich ihn wütend anschrieb, per Mail und Kommentar, hat er so getan, als sei das ein Versehen gewesen. Ich habe ihm dann allen Ernstes gedroht, einen Anwalt einzuschalten. Danach hat er die Bilder entfernt. Ab und zu mache ich noch stichprobenartige Kontrollen bei ihm.
LikenGefällt 1 Person
Na sauber, was ist das denn für ein toller Zeitgenosse! Bei mir hat er inzwischen aufgehört zu kommentieren, weil ich ihn schlichtweg ignoriert habe. Ich hatte mitbekommen, was er sich auf anderen Blogs geleistet hatte. Blödmann.
LikenLiken
Dass du den Herrn K. K. so lange ignoriert hast, bis er aufgegeben hat, finde ich Klasse. 🙂
LikenGefällt 1 Person
Das war eigentlich ganz einfach: ich unterhalte mich nur mit Menschen, die über ein gewisses Niveau verfügen.
LikenLiken
😀
LikenLiken