Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Die Basilika St. Martin…

… ist ganz ohne Zweifel Landshuts Mittelpunkt. Sie wurde in den Jahren 1385 bis ca. 1500 im gotischen Stile erbaut und ist die weltgrößte Backsteinkirche, der Turm misst stolze 130 Meter. Sie zählt zu den bedeutendsten Werken der Hoch- und Spätgotik in Süddeutschland…

… Ihr wisst ja, dass ich kein gläubiger Mensch bin. Aber ich sehe mir gerne Kirchen an. Ich liebe die überbordende, detailreiche Verspieltheit und Sinnesfreude des Barock und Rokoko, aber auch die strengen geometrischen Formen der Gotik, deren manchmal nüchtern wirkendes und doch so vergeistigtes Ebenmaß. Beim Betreten und Durchmessen des hoch aufragenden Gewölbes von St. Martin konnte ich mir durchaus vorstellen, dass so manche Besucher/innen eines Gottesdienstes in früheren Tagen im Zwielicht der Kerzen und den über ihren Köpfen treibenden dichten Weihrauchschwaden den Eindruck hatten, die schlanken, ebenmäßigen Säulen würden direkt in den Himmel ragen…

… Bei einigen Bildern habe ich bewusst darauf verzichtet, die Verzerrungen des Weitwinkelobjektivs zu korrigieren. Ich denke, dass dadurch der Eindruck der Höhe des Kirchenschiffes besser vermittelt wird…

 

 

 


20 Antworten zu “Die Basilika St. Martin…”

  1. Gewaltig und imposant!
    Ja, die Christusfigur ist schon etwas Besonderes. Wer weiß, was da in seinem Kopf vorgeht, eine Bethaltung ist das jedenfalls nicht… 🙂 .

  2. … mir geht es ähnlich, auch ich habe ein distanziertes Verhältnis zu dieser Instution, aber einen
    Besuch in ihren sakralen Gebäuden lasse ich mir auch nicht entgehen.
    Wunderschöne Fotos sind es mal wieder …

  3. Das ist schon eine sehr interessante Kirche. Der Turm ist übrigens deswegen so hoch gebaut, dass die Kirchenoberen dem Burgherren zuschauen konnten, wenn er seine Feste gefeiert hatte. 😉 Kontrolle, ob es auch anständig zuging 😆
    Dieser Turm macht die Kirche auch so berühmt: Er ist der höchste Backsteinturm der Welt.

    • Das ist im Mittelalter nicht unüblich gewesen. In der Münchner Residenz gibt es die Monatsfolge, zwölf wunderschöne Wirkteppiche, auf der die bayerischen Hauptstädte des beginnenden 17. Jahrhunderts zu sehen sind, und da überragen stets die Kirchen die normalen Häuser bei weitem.

  4. Solche Gebäude beeindrucken mich auch sehr, auch die kleinen, Dorfkirchen etwa. Sie hatten die großen Kirchen ja zum Vorbild.
    Im Merseburger Dom hat es mich so beeindruckt, dass ein Raum wieder so hergerichtet werden konnte, wie er im Mittelalter war. Damals war es nämlich bunt in den Kirchen, alles voller Zeichnungen und Farbe.
    Deine Fotos sind wieder sehr schön.
    Liebe Grüße

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