Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Gefiederte, blitzschnelle Jäger…

… Während der Raubvogel-Show im Wildtierpark Poing wurde mit Ger- und Sakerfalken, sowie einem Roten Milan auch die hohe Kunst der Falknerei vorgeführt. Diese sehr diffizile und ungemein faszinierende Art der Jagd mithilfe von Raubvögeln gilt mittlerweile als immaterielles Weltkulturerbe. Eine Schule der Falknerei  – „Von der Kunst, mit Vögeln zu jagen“ – verfasste übrigens von 1241 bis 1248 der Stauferkaiser Friedrich II., auch Stupor Mundi genannt. Dieses Lehrbuch zählt nach wie vor zu den wichtigsten Leitfäden für die Ausbildung von Falknern und ihren gefiederten Jagdpartnern…

 

 


22 Antworten zu “Gefiederte, blitzschnelle Jäger…”

    • Bei meinem Besuch im Herbst im Wildtierpark hatte ich keinen guten Platz mehr bekommen, diesmal hatte ich Glück, obwohl die Show bereits angefangen hatte. Ich finde Raubvogel-Shows faszinierend!

  1. Das sind wieder sehr schöne Fotos. Ich liebe Greifvögel. Bei uns nistet der Rotmilan auf dem Nachbargrundstück. Der Seeadler wohnt in der Nähe, denn er zieht verdächtig oft Kreise über unserem Teich. Im vergangenen Jahr zeigten die Altvögel ihren drei Jungens tagelang das Revier. Auch ein Habicht wohnte bisher in den Bäumen an der Koppel. Und dann gibt es da noch einige, die ich noch nicht zuordnen kann.

    • Vielen Dank, liebe Hedwig. 🙂
      Es ist faszinierend, Raubvögel zu beobachten! Im Nymphenburger Schlosspark und im Botanischen Garten gibt es Waldkäuze und Habichte. Eines der Käuzchen, dem man den drolligen Namen Nepomuk verpasst hat, lässt sich sehr gerne vor seiner Baumhöhle bewundern. 😉

  2. Ich habe auch schon faszinierende Raubvogelschauen an verschiedenen Orten gesehen. In Köln hatten sie einmal einen riesigen Uhu dabei. Den fand ich mit seinen bernsteingelben Augen besonders schön. Leider hatten wir keine Kamera dabei, wollten ja nur im Rheinpark etwas spazieren gehen.

  3. Wir haben in der Nachbarstadt eine kleine Falknerei die weit bekannt ist, da fahren wir gerne hin. Besonders der UHU und der Geier sind meine Lieblinge. Und wenn die Tiere keine Lust haben, dann verschwinden die Tiere auch schon mal im angrenzenden Wald. Bisher sind alle Tiere wiedergekommen, auch die umliegende Nachbarschaft, weiß wem die Vögel gehören, wenn sie sich mal in den Garten verirren. Neben den Flugshows, finanziert er die Falknerei, durch Taubenverjagung in den Großstädten.

    • Das Gerfalkenweibchen hatte nach einigen Übungen auch keine Lust mehr, und hat sich für den Rest der Vorstellung abseits auf einer Tanne niedergelassen. 😉 Der Falkner hat auch mehrmals darauf hingewiesen, dass bei den Vorführungen und dem Training keinerlei Gewalt angewendet wird, und man den Tieren weitgehend ihren eigenen Willen lässt. Und wenn mal ein Raubvogel für ein Weilchen ausreisst – spätestens zur Fütterung findet er sich wieder an seinem Gehege ein… In München setzt man vermehrt auf Turmfalken zur Taubeverjagung. Während der Arbeit höre ich oft die Rufe der Raubvögel, die in den Türmen der nahen Theatinerkirche horsten.

  4. Greifvögel faszinieren mich auch. Sie wirken so majestätisch, finde ich.

    Gut, dass der Falkner die Tiere respektiert und sie nicht zwingt zu irgendwas.

    • Ja, majestätisch, erhaben – und sehr intelligent…
      Das höchste Gebot in der Falknerei ist, die Tiere als gleichwertige Wesen und Partner zu achten und zu respektieren. Das kommt auch bei den Vorführungen gut zum Ausdruck.

  5. Danke für die tollen Bilder. Sie erinnern mich an den Wildpark Hellenthal in der Eifel, die Flugshow, damals, war sehr interessant. Die Tiere flogen sehr weit über die Urft-Talsperre, kamen aber wieder zurück … erstaunlicherweise.

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