Das rückt so manches ein wenig zurecht, finde ich…
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Alle Beiträge vom Tag 27. April 2017
… des trotz nicht grade optimalen Wetters schönen Ausflugs mit Sylvia, meiner lieben Krankenhaus-Freundin, war das Kloster Benediktbeuren nahe Kochel und dem gleichnamigen See…
… Die Abtei ist aller Wahrscheinlichkeit nach bereits in den Jahren 725 bis 728 von Karl Martell gegründet worden, zunächst als vorwiegend weltlicher Stützpunkt, als Wach- und Kontrollstation vor dem Kesselberg. Ungefähr zehn Jahre später entstand dann das St. Jakob und St. Benedikt geweihte Kloster…
… 1803 wurde Benediktbeuren im Zuge der Säkularisation aufgelöst, 1930 von den Salesianern Don Boscos erworben. Ungefähr 50 Ordensleute leben heute dort. In der weitläufigen Anlage befinden sich eine Hochschule, eine Jugendbildungsstätte, ein Zentrum für Kunst und Kultur, den örtlichen Jugendtreff, die Jugendherberge mit den meisten Übernachtungen deutschlandweit, ein Trachteninformationszentrum, und die Fachberatung für Heimatpflege des Bezirks Oberbayern…
… Die barocke Gestaltung der Klosteranlage entstand zwischen 1669 und 1679. Die einige Jahre später erbaute Kirche ist ein Schmuckstück italienischen Barocks, die Deckengemälde stammen von Hans Georg Asam, dem Vater der weit über die Grenzen Bayerns hinaus als Bildhauer, Maler, Stukkateure und Architekten berühmt gewordenen Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin…
… Ich gesteh’s ganz ehrlich, mir hat Benediktbeuren besser gefallen als Ettal. Es wirkte auf mich anheimelnder, wärmer, menschlicher…
… In der Klosterkirche…
… Der Hausherr brachte uns zum Abschied laut klappernd ein Ständchen dar…