Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Ein kleines bisschen Luxus…

… darf man sich ab und an schon mal gönnen. So fuhren wir am Donnerstag nach dem Mittagessen und einem kleinen Päuschen mit dem Bus nach Berchtesgaden, um auf der Dachterrasse des noblen Hotels „Edelweiss“ Kaffee zu trinken. Unsere Cappuccini waren hervorragend, desgleichen die Torte aus hellem und dunklem Schokomousse. Und die Aussicht auf meine Heimat und die Berge ringsum wunderschön…

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… Blick nach Süden auf die Franziskanerkirche, dahinter unser kleines „Matterhorn“, die Schönfeldspitze, die wie eine Pyramide das Steinerne Meer überragt und rechts daneben das Watzmann-Massiv…

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… Noch einmal der König Watzmann mit seiner etwas kleineren Frau und den sieben Kindern, davor die evangelische Kirche, und mein absolutes Traumhaus: die Villa Marienfels, nach ihrem Erbauer auch Villa Pintsch genannt…

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… Die Häuser am und rund um den sogenannten Doktorberg, dahinter ragt der Untersberg empor…

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… Der Lockstein thront über Berchtesgaden, von dort oben hat man einen wundervollen Blick über den gesamten Talkessel und die ringsum aufragenden Berggipfel. An hohen Feiertagen wie z. B. Weihnachten versammeln sich die Weihnachtsschützen auf seiner Kuppe, und das wuchtige Donnern ihrer klobigen Böller hallt rollend durch das Tal…

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… Der große, lang gezogene Gebäudekomplex in der Bildmitte ist das Berchtesgadener Schloss, einstmals sehr beliebtes Domizil der Wittelsbacher Herrscherfamilie, die in meiner Heimat sehr gerne Jagdferien verbracht hatte. Überragt wird das stattliche, hochherrschaftliche Anwesen von den Zwillingstürmen der Stiftskirche…

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35 Antworten zu “Ein kleines bisschen Luxus…”

  1. Ich mag die Landschaft ja sehr, aber weder um Urlaub zu machen, noch um dort zu wohnen. Ich bin und bleibe ein „Meerkind“, ein „Flachlandbewohner“ 😉 und sehe mir lieber alles von unten und aus der Ferne an. Vielleicht schaue ich deshalb so gerne bei dir rein … ich kann alles bewundern und muss nicht selbst kraxeln. 😂
    Alles Liebe …
    Gaby

    • Ich liebe beides, das Meer und die Berge, und ich bin von beidem gleich fasziniert. Ich kann stundenlang auf einer Bank sitzen, und die hoch aufragenden Berggipfel ringsum bewundern, kann aber auch ganz leicht einen halben Tag irgendwo an einem Meeresstrand verbringen und meinen Blick über die endlos wogende See schweifen lassen. 😉
      Liebe Grüße!

      • eines meiner ersten Bergtouren überhaupt führte mich mal von Ramsau hinauf zum Watzmannhaus. Die hütte selbst ich eigentlich gar nicht so hoch so um die 1900 m aber der Talort eben auch nicht so dass du ordentlich Höhenmeter zu absolvieren hast !

        • Uuuuuuh, das zieht sich! Die Tour kenne ich, ich bin ein paar Mal von der Hinterschönau aus über Hammerstiel hoch zum Watzmannhaus gestiefelt. Das Gemeine bei dieser Variante ist, dass man quasi von der Hütte am Hammerstielboden aus ständig das Haus sehen kann, und dem Irrglauben erliegt, gleich dort oben zu sein. Was überhaupt nicht den Tatsachen entspricht. Am hinterkünftigsten ist die letzte halbe Stunde, wo das Watzmannhaus bereits zum Greifen nahe scheint, und man sich mühselig in ungezählten Serpentinen darauf zu bewegt. 😉

          • ja genau man sieht das Haus fast immer vor sich und kommt aber keinen Meter weiter. Ja Ramsau mit der schönen Kirche ( ein Fotomotiv fast in jedem Bergkalender ) und dann kenne ich noch den „Funtensee“ der kälteste Ort Deutschlands ! War noch nie dort muss aber hinter dem Königsee liegen !!!

            • Der Funtensee liegt über dem Königssee, inmitten des Steinernen Meeres, und ist eigentlich kein Ort, sondern lediglich ein kleiner, ungemein kalter Bergsee, über den auch eine recht interessante Sage existiert, die von der Teufelsmühle. Unweit davon befindet sich ein Berghaus. Zum Funtensee wandert man von St. Bartholomä am Königssee aus über die sogenannte Saugasse, 42 Spitzkehren vom Talgrund bis nach oben – und das ist noch um einiges anstrengender und zermürbender als die Tour aufs Watzmannhaus. 😉

              • also werde ich ihn nicht in mein Gedächtnis weiter aufnehmen ! Habe den Namen öfters mal in den Wetternachrichten im Fernsehen gehört ! Danke für die ausführlichen Infos ! VLG

                • Die Tour ist allerdings die Anstrengung wert, denn das Steinerne Meer mit der pyramidenartigen Schönfeldspitze und dem steilen Abfall ins Österreichische an der Südseite ist schon sehenswert.
                  Sehr gerne, und liebe Grüße!

                    • Es gibt jedes Jahr an Maria Himmelfahrt – 15. August – eine Pilgerfahrt, die von Maria Alm im Salzburgerischen hoch, über das Steinerne Meer, am Funtensee vorbei und die Saugasse hinab nach St. Bartholomä führt, und von dort aus mit den lautlosen Elektrobooten bis zur Seelände vom Königssee. Ich bin das selber noch nicht gegangen, das wird wohl auch nichts mehr werden (obwohl – man sollte niemals „Nie!“ sagen 😉 ), habe aber von sehr, sehr Vielen schon gehört, dass diese Tour einzigartig sein soll.

  2. Für diesen Ausblick hätte ich mir den Kaffee auch etwas kosten lassen.
    Du hast wirklich eine schöne Heimat. Mein Sohn meinte mal etwas übertrieben, dass man dort nur die Kamera in die Luft halten muss und hat immer schöne Bilder. Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, aber um die Motive und das, was du daraus machst, beneide ich dich. 🙂
    Liebe Grüße von der Gudrun

    • Dein Sohn hat eigentlich ziemlich recht, liebe Gudrun. Es würde schon sehr schwer fallen, in meiner Heimat schlechte Fotos zu „verbrechen“, da müsste man äußerst talentbefreit sein. 😉
      Liebe Grüße!

  3. Wunderschöne Bilder aus meiner Seelenheimat! Hab ich dir eigentlich schon mal erzählt, dass ich als Baby eine Woche im Krankenhaus in Berchtesgaden war? Würde mich schon interessieren, ob dieser Bau noch steht …
    Liebe Grüße
    Renate

    • Das Krankenhaus Berchtesgaden existiert noch, liebe Renate. 😉 Es ist jetzt eine sogenannte Kreisklinik, in der hauptsächlich orthopädische Behandlungen gemacht werden.
      Liebe Grüße!

  4. Irgend wie erinnern mich deine Bilder an die alpine Landschaft einer gut gemachten Modelleisenbahn. Berchtesgaden scheint ein Vorbild für Modelleisenbahnklisches zu sein. 😉 Nun fehlt nur noch, dass in diesem Idyll Heidi und der Alm-Ö-I… um die Ecke kommt. Dann wird aus einer schönen Realität schriftstellerische Fiktion. ☺

  5. Tolle Bilder!!
    Danke fürs Mitnehmen, auch wenn ich jetzt Appetit auf diese Tooooorte habe….grins…

    Das ist echt eine Postkartenidylle!!
    Kraxeln möchte ich da aber auch nicht, meine armen Füße….lach…

    • 😉 Die ist wirklich sehr fein gewesen…
      Ja, man braucht schon ein gerüttelt Maß an Kondition, wenn man in unseren Bergen wandern und kraxeln will. 😉

      • Das kann ich mir vorstellen.

        Ohja, wenn man es gewohnt ist, dann merkt man es nicht mehr, aber wenn man vom Flachland kommt, dann merkt man es gewaltig.

        Meine Mutter hat sich immer gewünscht ein einziges Mal in den Schwarzwald zu fahren, sie wollte mal die Berge von nahem sehen, das Optimum für sie wäre gewesen, jemand trägt sie nach oben…..lach….leider hat sie es nie wahrmachen können.

  6. Da muss ich unbedingt mal wieder hin. Eine tolle Gegend. Im Übrigen geht es mir genauso . ich kann mich für die Berge und das Meer begeistern. L.G.

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