Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Schloss Kaltenberg – eine Zeitreise… (Teil 2)

… Als ich meinen ausgiebigen Rundgang durch das weitläufige Areal beendet hatte, ist es auch bereits Zeit gewesen, meinen reservierten Platz in der Arena einzunehmen. Ich musste eine recht abschüssige, asphaltierte und mit Sand bestreute Rampe hinunter gehen, da wurde mir zunächst ziemlich mulmig zumute. Zum Glück hat mich sehr fürsorglich und liebenswert ein junger Mann von der Security begleitet…

… Das Vorprogramm wurde zunächst von laut schnatterndem Federvieh bestritten, und ich bin mir sicher, dass ich ganz bestimmt nicht die einzige Person gewesen bin, die diese muntere, von einem sehr agilen Bordercollie und einem feschen Zweibeiner dirigierte Gänseschar auf Anhieb ins Herz geschlossen hatte…

… Ihr wisst ja, ein Klick auf das jeweilige Bild in der Galerie macht’s groß…   😉

… Es folgten akrobatische Fahnenschwinger, und die Dudelsackformation Tanzwut heizte dem Publikum kräftig ein…

… Seine Königliche Hoheit, Prinz Luitpold von Wittelsbach, Urenkel des letzten bayerischen Königs Ludwig III. (links im Bild), hieß das Publikum und die Akteure herzlich willkommen, und eröffnete das Ritterturnier…

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… Und dann betrat eine zunächst in einen unscheinbaren dunkelbraunen Pilgerumhang gehüllte, gebeugte Gestalt. Mit jedem Schritt gewann diese an Elan, warf schließlich den Mantel ab, und präsentierte sich als Erzähler, der die vielen tausend Menschen mit sonorer Stimme und eindringlichen Worten zurück in eine längst vergangene Zeit führte, zurück ins Südliche Reich Kaltenberg…


19 Antworten zu “Schloss Kaltenberg – eine Zeitreise… (Teil 2)”

  1. weisst du, dass mein Mann vor ganz ganz vielen Jahren mal einen bayrischen Pass beantragt hat? da war er noch im Gymnasium.
    herrlich deine Bilder, ich geniesse sie und freu mich ja so fuer dich, dass du hingefahren bist

  2. Gänse hüten ist ja mal was. Schade, dass man sich doch dem Modernismus unterworfen hat und mit eine Border Collie hütete. Ein Hütepudel oder was immer in BAyern ansässig ist, wäre sicher „originaler“ gewesen. Trotzdem, netter Gag. Und Tanwut? Da bin ich schon hin zum Konzert ohne Ritter und Gänsehüter 😀

    • Ein original bayerischer Dackel als Gänsehüter – das wäre eine Schau gewesen. 😉 Aber der Bordercollie ist so agil und gewieft gewesen, so faszinierend auch, dass er mir in der Szenerie überhaupt nicht fremd vorgekommen ist…
      Das spricht doch sehr für „Tanzwut“, dass diese Gruppe sowohl in der mittelalterlichen als auch modernen Welt zuhause ist. 😉

      • Ich dachte eher an einen altdeutschen Hütehund. Ich finde es schade, dass die durch Border Collies ersetzt werden. Und gerade bei einem Mittelalterlichen Fest hätte doch ein lokaler Hütehund gut gepasst.

        • Weißt du, wenn man will, dann kann man überall ein Haar in der Suppe finden… Ich habe diese Gänsedressur genossen, es war schön, es hat mich zum Lachen gebracht, und da war es mir eigentlich höchst egal, welcher Rasse der Hund entstammt, der die Viecher gehütet hat.

          • Ja, das ist doch ok. Und sicher haben es alle anderen auch genossen, ich hätte es auch. Ich bin eben nur ein Anhänger alter Nutztierrassen und finde es Schade, dass die im Zuge der Globalisierung immer mehr verschwinden. Das ist mein ganz persönliches Problem, das weiß ich

            • Ein/e Jede/r hat so seine Herzensanliegen und -leidenschaften. 😉 Mir geht es so ähnlich wie dir, wenn es sich um bayerische Geschichte und die Wittelsbacher dreht. 😉

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