… Türen, Portale und Schlösser, aufgenommen im Bayerischen Nationalmuseum sowie der Residenz München…
… Manche Schlösser sind sehr kunstvoll unter Ornamenten und Figürchen verborgen…
… Die vergoldete Tür im Herzkabinett der Kurfürstin Henriette Adelaide…
… Zum krönenden Abschluss eine der „Geheimtüren“ in der Münchner Residenz. Es bereitet uns stets großes Vergnügen, die Gesichter der Besucher zu beobachten, wenn unvermittelt eines der Gemälde in der Grünen Galerie zur Seite schwingt, und ein/e Kollege/in wie durch Geisterhand erscheint… 😉
… Dorthin verschlug es mich am Sonntag Nachmittag, denn in meinem Roman „Die Schwarze Frau“ wird unter anderem auch ein sogenanntes Schauessen im Antiquarium der Residenz beschrieben, und ich wollte meine umfangreichen Recherchen zu den Tischgepflogenheiten Mitte des siebzehnten Jahrhunderts noch durch einen Besuch in Saal 91 – Thema Tafelkultur – untermauern…
… Ich fand zwar nicht das, was ich eigentlich gesucht hatte, da sämtliche gezeigte Gerätschaften aus dem 19. Jahrhundert stammten, füllte aber dennoch binnen drei Stunden eine Speicherkarte, und sammelte so manch neue Eindrücke…
… Erbaut wurde das Bayerische Nationalmuseum in den Jahren 1892 bis 1894. Schon seit langem wollte ich mir dieses imposante Bauwerk fotografisch einmal „vorknöpfen“, am Sonntag hat sich endlich einmal ausgiebig Gelegenheit dazu ergeben…
… über den ich mich sehr freue: Das Bild, welches ich Anfang November an die Presseabteilung des wunderschönen, einhundert Jahre alten Bodensee-Schaufelraddampfers „Hohentwiel“ eingeschickt hatte, um mich an einem Foto-Wettbewerb zu beteiligen, hat zwar nicht den ersten Platz gemacht – eine Freifahrt samt noblem Gala-Dinner – die Aufnahme ist jedoch ab sofort im neuen Hochglanz-Bordmagazin des Jahres 2015 zu bewundern…
… Dem lieben Wortman gegenüber hatte ich in meinem Piraten-Post erwähnt, dass es in St. Augustine ein großes Fort gibt, ich aber leider keine vorzeigbaren Fotos von dieser Festungsanlage hätte. Daraufhin bin ich gestern abend noch einmal in mich bzw. in meine Festplatten gegangen, und siehe da, es ist mir gelungen, doch eine Handvoll halbwegs präsentabler Bilder des Castillo de San Marco aufzustöbern…
… St. Augustine wurde ca. Mitte des sechzehnten Jahrhunderts gegründet, ist somit die älteste Stadt der USA, mit einer sehr wechselvollen Geschichte: Zuerst war es eine spanische Ansiedlung, geriet Anfang des neunzehnten Jahrhunderts in britischen, und ungefähr zwanzig Jahre später dann in amerikanischen Besitz. Lange Zeit gab es lediglich neun kleine, hölzerne Forts, um den Ort zu verteidigen. Im Jahr 1668 wurde schließlich eine sternförmige, sehr wuchtige und beeindruckende Festungsanlage fertig gestellt. Seit den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ist das Castillo de San Marco bzw. das Fort Marion ein National Monument…
… Seit Tagen versuche ich, morgens zeitig aufzustehen, um einen Ausflug in die schöne Heimat zu unternehmen. Doch das starke Medikament – Ibuprophen 800 – welches ich wegen meines maladen Rückens und der unheilvoll knackenden und schmerzenden Hüftgelenke einnehmen muss, hat bislang jeden Versuch vereitelt, beizeiten aus den Federn zu kommen. „Das muss wohl so sein.“, meinen die Inneren Weiber. Der Stinkfaulen Trine ist das sowieso recht, denn am liebsten würde sie momentan alle Tage rund um die Uhr im Bett verbringen. Und die Weise Buddha rät, mich in Geduld zu üben, und erst einmal die Diagnose des Orthopäden am Montag abzuwarten: „Die Heimat läuft dir nicht weg, meine Liebe. Und dieser Winter wird dir noch an etlichen schönen Tagen die Gelegenheit bieten, unbeschwert, wieder genesen und mit neuen Kräften auf alten, lang vertrauten Pfaden zu wandeln.“…
… So habe ich heute wieder einmal in der externen Festplatte herum gekramt, und ein paar winterliche Bergbilder ausfindig gemacht. Als kleinen Ersatz für die – vorerst – entgangenen Heimatfotos…
… bzw. vor dem Gala-Diner der Teilnehmer/innen der Münchner Kriegstreiber – ähem – Sicherheitskonferenz in der Münchner Residenz…
… Obwohl – von Ruhe konnte heute im Museum nicht wirklich die Rede sein. Bereits mittags bekamen wir Besuch von Kriminalbeamten in Zivil samt Sprengstoff-Hund. Vor allem die vielen, zum Teil sehr hohen und voluminösen, chinesischen Vasen, Schalen und Fischbecken wurden unter die Lupe genommen. Außer einer erklecklichen Anzahl vollgeschneuzter Papiertaschentücher, entwerteter Eintrittskarten und ausgelutschter Kaugummis fand man allerdings (zum Glück!) nichts…
… Kilometerlange rote Teppiche wurden ausgelegt. Am frühen Nachmittag gesellten sich dann ungezählte in schnieke Kostüme und Anzüge gewandete Sicherheitsleute zu uns. Gerüchte machten die Runde, dass wir wegen der letzten Vorbereitungen und eines geplanten Besuchs des amerikanischen Außenministers John Kerry zwei Stunden früher schließen müssten. Kurz vor drei Uhr erfuhren wir dann, dass der gute Mann seinen Rundgang abgesagt hatte. Beim Verlassen der Residenz nach Feierabend mussten wir durch zwei von etlichen Polizeibeamten bewachte Schleusen, und uns ausweisen. Die hohen Flügeltore zu den Höfen waren verriegelt worden, rund um das Stadtschloss waren gegen siebzehn Uhr weitaus mehr Polizisten/innen als „Normalsterbliche“ zu sehen…
… Vor Dienstantritt heute morgen gelang es mir, einen Blick auf den festlich eingedeckten Kaisersaal sowie den Vier-Schimmel-Saal zu werfen, dort werden gut 400 Personen von ca. neunzehn Uhr bis Mitternacht fürstlichst speisen. Im Max-Joseph-Saal werden zuvor das M.erkelchen und Herr Dreh – ähem – Seehofer die erlauchte Gästeschar zum Aperitif begrüßen. In den Trierzimmern wird sich an einem kostbaren Schreibtisch aus dem 18. Jahrhundert, welchen man eigens zu diesem Anlaß aus dem Depot geholt hatte, der amerikanische Außenminister ins Goldene Buch der Stadt München eintragen…