Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Vor 40 Jahren: „Houston, wir haben ein Problem“…

… Auf dem Weg zum Mond, bereits ca. 300.000 km von der Erde entfernt, explodiert der Sauerstofftank der Apollo-13-Kapsel „Odyssee“. Das Leben der drei Astronauten ist in höchster Gefahr. Ihr Überleben unter widrigsten Umständen, umgeben von der tödlichen Leere des Weltraums, ihre Rückkehr, das Motto des Leiters des NASA-Kontrollzentrums in Houston, Gene Krantz: „Failure is not an Option!“, welches die Schar an Technikern und Wissenschaftlern immer wieder zu teilweise höchst ungewöhnlichen Notlösungen anspornt, sind von einer unvergesslichen und mitreißenden Dramatik. Die Mission der „Apollo 13“ wird seither als ein „gelungener Fehlschlag“ gefeiert…

… Die Original-Raumkapsel „Odyssee“ der Apollo-13-Mission, aufgenommen im Kennedy Space Center…

… Die Triebwerke der ersten Stufe der ca. 116 Meter hohen Saturn-V-Rakete, an deren Spitze die Apollo-Raumkapseln zu ihren Missionen in der Erdumlaufbahn und dem Mond getragen wurden. In jeder dieser Triebwerksglocken hätte mit Leichtigkeit ein Kleinlaster Platz…


12 Antworten zu “Vor 40 Jahren: „Houston, wir haben ein Problem“…”

  1. Hallo, „gut“, dass ich damals in der DDR gelebt habe, für uns existierten außer diesem Fleckchen Erde kein Nachbarland, keine Welt- oder Mondforschung, ja, noch nicht einmal ein Mond existierte im übertragenen Sinne für die Menschen in der DDR, die hinter dem Mond lebten.
    Aber, ich bin mindestens schon 20 Jahre lang dahinter hervorgekrochen!
    Clara

    • @Himmelhoch: Clara, da hast du aber schon was verpasst! Mann, das waren aufregende Zeiten damals, als die bemannte Raumfahrt ihre Hoch- und Blütezeit hatte! Die Begeisterung, welche ich in jenen Tagen empfand, hat sich mir bis ins Hier und Jetzt erhalten…
      Ich bin fest davon überzeugt, meine Liebe, dass du nie und nimmer hinter dem Mond gelebt hast, auch nicht in der DDR. 😉
      Herzliche Grüße!

  2. Ich war damals 17 und tierisch verliebt, da hatte ich für so etwas kein Interesse, da wollte ich nicht zum Mond, nur zum Himmel schweben 😀

  3. Na, meine liebe Freidenkerin, da hat ja mein „fishing for compliments“ voll geklappt. – Du kannst beruhigt sein, das Getöse, dass sie mit dem DDR-Kosmonauten (bitte nicht Astronauten sagen, die sozialistischen waren die von der russischen Sprache her abgeleiteten KosmonautenI Sigmund Jähn gemacht haben, war ätzend genug. Viel blieb da für Begeisterung nicht mehr übrig.
    Clara grüßt ganz lieb, artig und vor allem taktvoll

    • @Himmelhoch: Siehste, hab ich doch gesagt, dass du weiß Gott nicht hinterm Mond bist! 😉 Das Fishing for Compliments hast du echt voll gut drauf!
      Uuuh, ja, ich weiß, es wäre ein Frevel ohnegleichen gewesen, zu einem Kosmonauten Astronaut zu sagen! 😉
      Ich bin übrigens, was die deutsch-demokratische und russische Raumfahrt betraf, stets auf dem Laufenden gewesen: Ein Großonkel von mir, der in der Nähe der polnischen Grenze wohnte, hatte mir anlässlich eines Urlaubs, den unsere Familien am Balaton verbrachten, ein ausführliches und sehr detailliertes Buch darüber mit geschmuggelt. 😉
      Viele liebe Grüße vom Wilden Weib an die gaaaaanz artige Clara! 😉

  4. Damals hat mich das auch nicht so interessiert. Ich war 10 und da war Raumfahrt nicht so mein Ding. Und wenn dann für Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa. **wink an Clara**

    Aber du, Margot, bist ja wohl eine ausgemachte Raumfahrt-Begeisterte.
    Danke für das Erinnern.

    • @Chinomso: Zum Glück sind all unsere Interessen verschieden gelagert. Mit Zehn hing ich bereits jedesmal vorm Fernseher wie das Kaninchen vor der Schlange, wenn die Amerikaner eine neue Weltraum-Mission starteten… 😉

  5. Ist schon wieder vorbei, dieser untypische Anfall von Artigkeit, bin wieder gewohnt frech. – Aber guck mal, wie „brav“ ich vor 42 Jahren ausgesehen habe, da konnte ich doch wirklich kein Wässerchen trüben. – Die blöde Westtante, die den Familienstammbaum bearbeitete und streng katholisch war, hat doch tatsächlich das Datum von der standesamtlichen Hochzeit (Oktober davor) und nicht das kirchliche eingetragen, damit mein Töchterchen nicht unehelich gezeugt worden ist. – Ach, neigen die Katholen doch zum Heucheln.
    Ich lüge wenig, bin lieber frech und offen.
    Clara

    • @Himmelhoch: Ja, diese Anfälle von Artigkeit dauern bei mir auch nie lange! 😉
      Auf den meisten Fotos meiner Vergangenheit guck ich aber auch stets lammfromm aus der Wäsche. Stimmt, Katholen und Heucheln, das sind fast schon Synonyme. 😉
      Ich geb mir zumindest viel Mühe, so wenig als möglich (nötig) zu lügen.
      Liebe Grüße!

  6. … faszinierendes Thema, nach wie vor ..danke für die Inspiration, liebe Freidenkerin 🙂 Übrigens haben wir fast genau dasselbe Foto von den Triebwerken gemacht .. und klar, die Kapsel –

    und als mein Mann „drüben“ war, hat er uns die T-Shirts mit der Aufschrift „Failure is not an option“ mitgebracht 🙂

    liebe Grüsse an dich, und einen dicken Krauler für Smokey 🙂
    Ocean

    • @Ocean: Sehr gerne! 🙂
      Dieses historische Ereignis bewegt vor allem dann, wenn man so eine Raumfähre und Raumkapsel einmal in Originalgröße mit eigenen Augen gesehen hat, und sich dann vorstellt, wie die drei Astronauten da drin überlebten, nicht den Kopf verloren und heil zurück kamen. Da kommt es einem beinahe wie ein Wunder vor…
      Ich habe mir eine von diesen großen leinernen Umhängetaschen mit dem Wappen der Apollo-13-Mission und dem Spruch „Failure ist not an option“ gekauft. 😉
      Herzliche Grüße an dich und deine Lieben! Nasenstupser von der Smokey für das Monsterchen!

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