Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Schloss Kaltenberg – eine Zeitreise… (Teil 5)

… In einer Mönch-Klause, tief im dunklen Kaltenberger Forst verborgen, hatten Königin Isabella und Siegfried Zuflucht gefunden. Dort wurden sie vom Falken aufgespürt, der sie ermutigte, den Kampf um das Südliche Reich nicht aufzugeben, auch wenn die tapferen und noblen Ritter vernichtet worden waren. Er sei guter Dinge, dass sich unter den braven und anständigen Bürgern und Handwerkern so manch tapferer Recke finden lasse…

… So zog der Falke denn mit Isabella’s Einwilligung los, um in einem harten Wettstreit Mitkämpfer für die Freiheit Kaltenbergs zu testen. Ein Metzger, ein Jäger, ein Bauer, ein Schmied und eine überaus tapfere Magd bestanden die Prüfungen. Nachdem sie von der Königin zu Rittern geschlagen worden waren, forderten sie Mordahl und seine finsteren Gesellen zu einem Turnier um die Krone heraus…

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… Der Tag des alles entscheidenden Wettkampfs war gekommen…

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… Des Falken getreue Ritter schienen den schurkischen Schergen Mordahl’s haushoch überlegen zu sein…

… Doch in einem gemeinen Handstreich brachten der Schwarze Ritter und seine Mannen die Krone in ihren Besitz und nahmen den tapferen Siegfried gefangen. Eine wilde Schlacht entbrannte…

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… Just in dem Moment, da sich Mordahl selbst krönen wollte, erschien der Falke im Turm des Schlosses. In einem furiosen Schwertkampf gelang es ihm, den Schwarzen Ritter zu töten, obwohl mehr als einmal sein eigenes Leben buchstäblich auf des Schwertes Schneide stand…

… Der einsame Streiter für Recht und Gerechtigkeit übergab Isabella die Krone. Endlich, endlich konnte die Königin des Südlichen Reichs Kaltenberg ihren Auserwählten zum Herrscher küren. Lange Jahre des Glücks und Wohlstands, des Friedens und der Liebe brachen nun für das Südliche Reich Kaltenberg an…

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… Nach dem Turnier streifte ich völlig selbstvergessen noch eine Weile durch die Gassen der mittelalterlichen Ansiedlung und des Marktes. Bis mir die Knie weich wurden und zu zittern begannen, ich hatte mal wieder vor lauter Freude, Hingabe und Eifer das Essen vergessen. Nach dem Genuss einer dicken und saftigen Bratwurst beschloss ich, dass es Zeit war, den Heimweg anzutreten. Nicht ohne vorher mit einer Herde Steckenpferde zu liebäugeln. Ich hatte schon ein Ross auserkoren, da zischelte die Coole Rechnerin: „Verrat‘ mir doch mal, wie du das Teil nach Hause transportieren willst!“ So verschob ich notgedrungen den Kauf auf nächstes Jahr, wenn ich mit zwei gesunden Beinen und ohne Krücken Schloss Kaltenberg wieder einen Besuch abstatten werde…

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Kurz vor dem Ausgang verzauberten mich noch zwei wundervolle Gestalten aus dem Reich der Phantasie:…

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30 Antworten zu “Schloss Kaltenberg – eine Zeitreise… (Teil 5)”

  1. Man hat übrigens bei deinen tollen Fotos den Eindruck, dass es nicht nur dir Spaß gemacht hat, sondern auch den Akteuren. Ich glaube, da würde so mancher gerne mitspielen.
    Das Steckenpferd hüpft dir nicht weg 😉

    • Ich hatte während des Turniers auch sehr den Eindruck, dass die zwei- und auch die vierbeinigen Darsteller/innen mit sehr viel Freude und Herz bei der Sache waren. – Oh, was würde ich dafür geben, wenn ich als Statistin da mal mitmachen dürfte – auch wenn ich dann nicht fotografieren könnte… 😀
      Ich gehe sehr davon aus, dass die Steckenpferd-Herde im kommenden Jahr auch wieder zu finden sein wird. 😉

      • Hallo Frau Frei,

        wir haben Ihnen zu danken! Ihre Veröffentlichungen bringen so richtig Pepp und wirklich hochqualifizierte Information in unsere ansonsten sehr einseitige Berichterstattung. Wir wollten im Gründungsjahr 2003 eigentlich etwas für den regionalen Tourismus tun. Dafür wurde „Die Erste Eslarner Zeitung“ gegründet. Erste Amtshandlung des Eslarner Bürgermeisters war jedoch nach Bekanntwerden dieser Absicht, uns wegen Namensrechtsverletzung bzgl. des Ortes Eslarn bzw. der Domain „www.eslarn-net.de“ verklagen zu wollen. Da mußte uns dann die Regionalpresse mit einem sauberen Artikel aushelfen. Seitdem war Ruhe, aber überwinden konnte und kann es mittlerweile auch die regionale Nomenklatura nicht, dass es hier eine regelmässige, immer politischer werdende Veröffentlichung gibt, die sich nicht vorschreiben lässt was und vor allem wie zu berichten ist. 😉

        Ihnen auch die besten Grüsse und Wünsche zum vielleicht letzten richtig sonnig heißen Wochenende dieses Jahres! Nochmals besten Dank dafür, dass wir Ihre Veröffentlichungen rebloggen dürfen!

        Für das Team von DEEZ, die Familie Zach – Michael W. Zach

        • Ich finde eure Berichterstattung keineswegs einseitig, ihr deckt schon ein recht großes Informations-Spektrum ab. 😉
          Offene und kritische Artikel sind nicht mehr so richtig erwünscht, wie jüngst der Fall netzplanet.org wieder einmal beweist…
          Sehr gerne – ich freue mich immer, wenn ich einen Post von mir in eurer Internet-Zeitung sehe. 😀

          • Vielen Dank Frau Frei! Wirklich aufmunternd, denn in Eslarn beginnt heute das traditionelle „Heimatfest“. Was es da gibt, darüber haben wir ja bereits berichtet. Hier kommt echt Freude auf, weil es alle fünf Jahre identisch ist. Psst, nicht weitersagen, aber wir mögen eben Pizza sehr gerne vom Italiener, Gyros vom Griechen und sehr gerne auch original Pilsner und noch besser Budweiser Bier.
            Zitat des Kabarettisten und Kommandanten der sog. „Altneihauser Feierwehrkapelln“: „Zoigl ist seit alter Zeit eine braune Flüssigkeit, die je nach Können angerührt zum Tod oder zum Leben führt!“ 😉

            • Die Herren von der Altneihauser Feierwehrkapelln haben seit Jahren schon einen ganz dicken Stein bei mir im Brett. 🙂
              Das ist ja das „Skurrile“ an so vielen „lieben“ Mitmenschen, die Flüchtlingen gegenüber feindlich eingestellt sind – nachdem sie ihre menschenverachtenden und aggressiven Parolen gegröhlt haben, schieben sie sich Döner, Pizza & Burger in die Futterluken…

  2. Eine spannende und interessante Geschichte ist das, liebe Margot. Die vielen schönen Fotos fangen ganz wunderbar die Stimmung ein. Ich finde, die Steckenpferde sehen wirklich toll aus. Ja, das wäre auf jeden Fall eine außergewöhnlich schöne Deko, egal, wo man sie auch hinstellen möchte. Und eine leckere Bratwurst gehört zu solch einem Event auf jeden Fall auch dazu. Ganz klar. Fett und Kalorien hin oder her….lach*
    LG von Rosie

    • Danke schön, liebe Rosie…
      Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte ich als kleines Kind sogar ein solches Steckenpferd…
      Die feine Bratwurst ist mir Retter in der Not gewesen, wenn ich sie nicht nach langem Darben genossen hätte, dann wäre mir wahrscheinlich bald die Kraft ausgegangen. 😉 Sie ist aber auch wirklich sehr fein gewesen.
      Herzliche Grüße!

        • Ich weiß über die Organisation des Turniers leider nicht gut bescheid, liebe Inch. Ich war eigentlich höchst zufrieden damit, einen schönen Tag an einem schönen Ort genießen zu dürfen, ohne mir groß Gedanken über solche Dinge wie Script und Regie zu machen. 😉

          • Jaja, das soll ja keine Kritik sein. Mich hätte nur interessiert, welche Reitkampfgruppe die Vorführung gemacht hat. Und da es nicht im Blog steht oder sonstwo im Netz, dachte ich, es stünde vielleicht auf dem papiernen Programm. Also habe ich Dich gefragt.

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